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Tipps zur Monetarisierung von Webseiten/Blogs/Videos auf Basis meiner Erfahrungen mit der Vermarktung von tinto.de und tinto-Projekten.
Es sind Möglichkeiten, die jeder nutzen kann. Doch gibt es einiges zu beachten.
-> Partnerprogramme/Werbepartnerprogramme
-> Amazon-Partnerprogramm
-> Google Adsense
-> Affiliate-Plattformen
-> Direkte Werbepartner
-> Vorsicht Fallen
-> Lohnt sich der Aufwand? | Beispielsrechnung
-> Fazit
-> Tipp zum Schluss
Wer eine Homepage, einen Blog, einen Video- oder einen anderen Social-Media-Kanal hat und mit viel Sorgfalt Wissen und Erfahrungen zusammengetragen, aufbereitet und ins Internet gestellt hat, fragt sich, ob man damit auch Geld verdienen kann.
Ja, man kann mit Werbung auf Veröffentlichungen Geld verdienen - egal ob es sich um statische Webseiten (beispielsweise eine manuell erstellte Homepage) oder dynamische Webseiten (Blog, anderes Web-Content-Management-System) im Rahmen einer eigenen Website vielleicht auch mit einer eigenen Domain handelt. Einige der hier beschriebenen Möglichkeiten der Monetarisierung lassen sich auch auf einen
Video-Kanals bei YouTube oder auf ein Instagram-Konto anwenden.
Anzeige
Hinweis: Was sich seit etwa 2018 aus meiner Sicht getan hat, finden Sie in dem Beitrag → Geld verdienen mit dem Blog. Was hat sich geändert?
Möglichkeiten mit Werbung Geld zu verdienen:
Möglichkeiten,
mit Werbung auf Veröffentlichungen im Internet Geld zu verdienen, sind viele da und stehen jedem offen. Aber der Aufwand lohnt sich nicht
in jedem Fall und das Geld ist selten leicht verdient.
Hier werden einige Partnerprogramme/Affiliate-Programme, Werbenetzwerke etc.
vorgestellt, mit denen Sie online mit Werbung Geld verdienen können - mit meinen subjektiven Erfahrungen und Bewertungen.
Hinweis: Spätestens seit 2018 sollte man aber bei der Monetarisierung auch seine Datenschutzerklärung in Bezug auf die neue EU-DSGVO
im Auge haben.
Der Vollständigkeit halber soll noch erwähnt werden, dass man außerdem mit Werbeprodukten, sogenanntem Merch (T-Shirts, Taschen etc. mit Aufdruck, der die Marke oder das Thema repräsentiert), themen-/marken-begleitenden Buchveröffentlichungen, über andere Kanäle (Podcasts, Live-Auftritte, Meet & Greets etc.) Geld verdienen kann - allerdings in der Regel erst, wenn man eine gewisse Bekanntheit erreicht hat.
Geld verdienen mit der Homepage durch Einnahmen pro erfolgreichem Kundenkontakt (sogenannter Lead: ausgefüllter Fragebogen, Premium-Registrierung) oder pro bezahltem Sale (Verkauf). Seit einiger Zeit werden auch Vergleichstabellen und selbstoptimierende Anzeigen aus dem Display Network angeboten.
Affiliate-Programme (Werbeprogramme) auf entsprechenden Internet-Plattformen sind ein Teil des Online-Marketings (Affiliate-Marketing). Der Webseiten-Betreiber oder Blogger wird auf diesen Plattformen "Publisher" genannt, denn er publiziert interessante Inhalte und baut Werbung ein, um seine Website oder den Blog sowie seine Arbeit zu finanzieren ("monetarisieren"). Die Werbetreibenden sind die "Advertiser" oder "Merchants", sie stellen die Werbemittel zur Verfügung und haben jeweils eine Vergütungsstruktur aufgesetzt - manche Firmen machen das selbst, andere lassen sich von einer Agentur, die auf Affiliate-Marketing spezialisiert ist, vertreten.
Affili.net, Awin und andere stellen solche Affiliate-Plattformen zur Verfügung, über die Publisher und Werbetreibende zusammenkommen. Einmal bei einer Affiliate-Plattform registriert, kann man sich unkompliziert für die Programme der einzelnen Firmen bewerben. Die Zusage vom Werbetreibenden oder seiner Agentur kommt dann innerhalb von ein bis zwei Arbeitstagen. Ab da hat man Zugriff auf die Werbemittel des Unternehmens - den Code für das Werbemittel kann man dann auf der Plattform kopieren und in den HTML-Code der eigenen Webseite einfügen.
Das
Programm jeder der werbenden Firmen auf einer Affiliate-Plattform hat seine eigene
Vergütungsstruktur. Je nach Programm gibt es eine
Vergütung
pro qualifiziertem
Kundenkontakt (Pay-per-Lead: z. B. Kunde klickt und
gibt seine Daten für ein Gewinnspiel oder einen Newsletter an)
oder pro Verkauf (Pay-per-Sale, PPS).
Pro-Klick-Vergütungen (Pay-per-Click,
PPC) oder Vergütung pro Seitenaufruf (Pay-per-View,
PPV) werden leider kaum noch angeboten.
Die Vergütungen, die
für einen Publisher auflaufen, werden vom Plattformbetreiber
aufsummiert, und - wenn sie vom Merchant bestätigt wurden (abzüglich der Rücksendungen o. Ä.) - beim Erreichen eines vorgegebenen Mindestbetrages beim nächsten monatlichen "Zahltag" an den Publisher in der Regel per Überweisung abgeführt.
Die Werbemöglichkeiten über die Affiliate-Plattformen wurden in den letzten Jahren erheblich erweitert. So bieten sie teilweise neben den direkten Werbemitteln einzelner Firmen inzwischen auch die Möglichkeit, Vergleichstabellen sowie selbstoptimierende Anzeigen eines Display Networks
einzubauen. Vergleichstabellen bieten den Webseitenbesuchern interessante Informationen als Übersicht und zum Vergleich. Selbstoptimierende Anzeigen aus einem Pool
von Werbetreibenden erleichtern dem Publisher die Arbeit erheblich.
Das Affiliate-System finde ich persönlich insgesamt sehr gut nutzbar und auch die Werbemittel vieler Unternehmen auf diesen Plattformen werden immer attraktiver und vielseitiger - nicht nur von der optischen Attraktivität her, sondern auch hinsichtlich der Anwendung. Es ist schön, dass man sich aus einem Pool von Advertisern/Merchants und deren Werbemitteln aussuchen kann, was am besten passt.
Unangenehm für den Publisher kann es sein, wenn werbetreibende Firmen/Advertiser ausscheiden, Aktionen stornieren oder Angebote auslaufen lassen - das kann für den Publisher bei direkten Werbemitteln einigen Pflegeaufwand nach sich ziehen, denn er muss die betroffenen Webseiten identifizieren und die Werbung austauschen. Ärgerlich ist auch, wenn Unternehmen ihr Programm auf der Plattform nicht mehr ordentlich pflegen, beispielsweise zu selten neue, attraktive Werbemittel anbieten und das einzige Banner von einem Ausverkauf vor 10 Jahren stammt.
Meiner Erfahrung mit Affilinet nach sind die auf den Affiliate-Plattformen stärker vertretenen Vergütungssysteme Pay-per-Lead und Pay-per-Sale für kleine Webseiten mit niedrigen Abrufzahlen eher nicht empfehlenswert. Bei diesen trägt der Publisher das ganze Abbruchrisiko, obwohl er auf den weiteren Prozess keinerlei Einfluss hat. Und von den wenigen Seitenbesuchern klickt nun mal nur ein kleiner Prozentsatz auf die Werbung und nur ein kleiner Prozentsatz von diesen kauft dann auch tatsächlich etwas. In meinen ersten Jahren hat sich der Aufwand für die Affiliate-Werbung kaum gelohnt und lohnt sich bei manchen Projekten bzw. manchen Themen immer noch nicht. Für kleine Projekte mit niedrigen Besucherzahlen scheint mir die Vergütung pro Seitenaufruf (PPV) oder pro Klick (PPC) besser.
Meiner Erfahrung nach lohnt sich Affilinet-Werbung:
Meine Erfahrungen mit Affiliate-Marketing stammen überwiegend aus meiner langjährigen Partnerschaft mit Affilinet und den kürzeren Partnerschaften mit Affiliando (gibt es nicht mehr) und Zanox (jetzt Awin). Mit den neuen Werbemitteln, Vergleichstabellen und selbstoptimierenden Anzeigen aus einem Display-Netzwerk, habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht.
Geld verdienen mit der Homepage/dem Blog/dem YouTube-Video-Kanal auf Basis einer Werbe-Provision
Eines der ältesten Partnerprogramme (Affiliate-Programme), mit dem
man bereits seit vielen Jahren auch als kleiner Homepagebetreiber online
mit Werbung Geld verdienen
kann, ist das Amazon-Partnerprogramm (amazon.de PartnerNet). Leider macht sich Amazon in
Deutschland teilweise unbeliebt (Stichworte: Arbeitskonditionen der Picker und Packer, Marktmachtausnutzung bei den
Konditionen beispielsweise gegenüber Verlagen oder anderen Anbietern, Steuervermeidungsstrategien, Verlagerung deutscher Auslieferungslager nach Polen). Das kann theoretisch auch auf den Publisher negativ zurückfallen oder eventuell zu Umsatzeinbußen führen.
Als Amazon-Partner setzt man Links von der eigenen
Webseite zu Amazon. Diese Links können aus dem Text heraus
oder an ein Banner oder ein anderes Werbemittel gekoppelt sein - die
Werbemittel kann man sich als Partner von Amazon in allen
möglichen Größen generieren lassen, was
sehr einfach ist. Man kopiert den Code und fügt ihn
auf der eigenen Webseite/dem Blog oder einer Videobeschreibung an der gewünschten Stelle in den
Quelltext bzw. Beschreibungstext ein. Klickt ein Kunde auf einen dieser Werbemittel-Links, landet er bei
Amazon - je nachdem, was man ausgesucht hat, beispielsweise auf einer
Produktseite, Suchergebnisseite oder Aktionsseite. Kauft der Besucher nach
dem Klick bei Amazon ein, erhält man eine Provision.
Die Höhe der Provision hängt von der Produktgruppe ab - von 1% bei TV-Geräten bis 10% bei Bekleidung und Schmuck. (Die Deckelung wurde eingestellt und es gibt auch keine nach Umsatz gestaffelten Provisionssätze mehr - alle Partnerprogramm-Teilnehmer werden gleich behandelt).
Die
Einnahmen, die man erhält, heißen Werbekostenerstattung
bzw. Werbekostenrückerstattung.
Man kann als Amazon-Partner (Banner-/Text-) Links und Widgets erstellen,
Letztere sind (teilweise selbstaktualisierende) Banner, Karussels, Diashows, Empfehlungen, Suchergebnisse mit
integriertem Suchfeld und vieles mehr. Sie können auf Webseiten/Blogs und auf mobilen Webseiten/Blogs eingesetzt werden. Man muss dafür nur den entsprechenden Codeim Partnernet generieren, kopieren und in die HTML-Seite einbauen.
Meiner
langjährigen Erfahrung als kleine Webseitenbetreiberin/Bloggerin nach ist
Amazon in vieler Hinsicht ein sehr angenehmer Werbepartner: Man kann
auswählen, was und wie man
es bewirbt - ständig werden neue Produkte aufgenommen und neue
Werbemittel entwickelt,
die man einbauen und so etwas Abwechslung auf seine Seiten bringen
kann. Allerdings
merke ich, dass die
Seitenbesucher von den tollen Werbemitteln oft nicht so beeindruckt
sind,
wie ich: Sie klicken bei mir am liebsten auf handverlesene
Einzeltitellinks mit Bild,
die gut zum Thema passen - und die
einzubauen und aktuell zu halten, macht viel Arbeit.
Die
Abrechnungen von Amazon sind übersichtlich und die Zahlungen
erfolgen zuverlässig. Es
gibt auch Berichte/Statistiken, mit denen man analysieren kann, was
funktioniert und was nicht. Dieser Bereich wurde gerade modernisiert, so gibt es die Bestell- und Werbekostenerstattungsberichte auch als graphische Darstellungen und die Daten können in verschiedenen Formaten heruntergeladen werden.
Meinem langjährigen Eindruck nach, war es schwieriger geworden, mit der Amazon-Partnerschaft Geld zu verdienen - das war in meinem Fall zwar zum Teil themen- und mitbewerberzahlabhängig (früher gab es wenige Publisher mit Informationen zu Garten-, Geld- und Gesundheitsthemen, heute ist die Mitbewerber-/Publisherzahl sehr groß), aber es lag auch an den sich immer wieder ändernden, teilweise ungerechten Provisionsregeln von Amazon, die den kleinen Publisher - also uns Blogger und Seitenbetreiber - meinem persönlichen Eindruck nach zunehmend außen vor ließen.
Seit ich meine wichtigsten Webseiten auf responsive gestellt habe und dabei auch alle Werbemittel erneuert habe - wobei ich auch Amazon.de eine neue Chance gab - läuft es mit den Werbeeinnahmen über Amazon.de wieder viel besser.
Positiv aus Publisher-Sicht ist, dass Amazon inzwischen fast alles
anbietet und man als Webseitenbetreiber mit verschiedenen Themen alle Themen
theoretisch über ein Werbepartnerprogramm bewerben kann. Außerdem genießt Amazon bei
Kunden immer noch einen sehr guten Ruf hinsichtlich Kundenservice und Zuverlässigkeit. Aus
Kundensicht spielt meinem Eindruck nach aber nicht mehr die große
Rolle, dass man alles bei Amazon kaufen kann, da der Versand oft von
Drittanbietern durchgeführt wird, was dann mehrfache Versandkosten
zur Folge haben kann.
Wer als Publisher Vorbehalte hat, das amerikanische Unternehmen Amazon als
Partner zu bewerben, weil es sich inzwischen von einem überschaubaren innovativen
Start-up zum Mega-Unternehmen entwickelt hat, das immer wieder in der
öffentlichen Kritik steht (siehe oben) und das natürlich auch ein schwergewichtiger Mitbewerber zum heimischen Online-Handel und stationären Geschäften ist (siehe Online-Shopping oder
Offline-Shopping) -, sucht sich andere
Partnerschaften oder kombiniert verschiedene Partnerschaften.
Dadurch, dass viele vertraute stationäre Geschäfte und Marken sowie altbekannte Versandhändler nun
eigene Online-Shops haben, die eine ähnlich gute Reputation haben,
kann man als Kunde - und demzufolge auch als Publisher - auf diese bzw. auf deren Partnerprogramme (direkte oder über
Affiliate-Plattformen) - ausweichen.
Die Amazon-Partnerschaft ist nicht nur für Publisher eine Option, mit Werbung Geld zu verdienen, sondern auch für Amazon-Marketplace-Sellers, also Online-Händler (Web Retailer), die über die Amazon-Plattform verkaufen, wenn sie ihre Artikel auch in Blogs, in Social Media oder Ähnlichem vorstellen. Um Amazon-Händler zu sein, muss man nicht einmal selbst Waren einlagern und versenden, wenn man die Waren an Amazon liefern lässt und "Versand durch Amazon" (Fullfillment by Amazon, FBA) nutzt.
Inzwischen ist YouTuben - sowohl aktiv als Video-Blogger/Video-Künstler (auch Publisher oder Creator genannt) als auch passiv als Video-Konsument - in manchen Kreisen bzw. bei manchen Themen populärer als das alte Bloggen mit Text und Bild bzw. das Bloglesen. Da YouTube zum Google-(inzwischen Alphabet-)Imperium gehört, bietet das YouTube Partnerprogramm (YPP) die Integration von Google Adsense zur Vermarktung an, doch habe ich beobachtet, dass einige Videoblogger ihr Equipment und/oder ihre Fanartikel in der Videobeschreibung auflisten und daneben jeweils einen Werbepartnerlink zu Amazon setzen.
So lassen sich auch auf YouTube Amazon-Werbeeinnahmen erzielen. Dabei muss beachtet werden, dass bezahlte Werbung - und dazu gehören auch Werbepartnerlinks - gekennzeichnet werden muss und dass man von Amazon aus verpflichtet ist, seine Werbepartnerschaft öffentlich zu machen (als Zusatz am Ende der Videobeschreibung oder als Teil des Impressums) und natürlich auch die sonstigen Teilnahmebedingungen der Amazon-Partnerschaft zu erfüllen hat.
Etwas komplizierter ist es für die Instagramer, da man in die Instagram-Texte keine Links integrieren kann (lediglich die Webnutzer können die in der Beschreibung angegebene URLs kopieren und in das URL-Feld übertragen, um eine Seite aufzurufen). Eine andere Möglichkeit ist es, eine Seite im Instagram-Profil als Homepage anzugeben, auf der dann Weiterleitungenn zum Profil, zu thematisch passenden Blogposts mit Werbung oder direkt zum Merch o. A. bei Amazon zu finden sind.
Geld verdienen mit der Homepage bei Werbe-Einnahmen pro Klick (dynamisch)
Auch Google unterstützt das Geldverdienen mit Werbung auf der kleinen Homepage, der großen Unternehmens-Website, dem
Blog sowie mit Videos und hat dafür Google
Adsense geschaffen. Na ja, es war
vermutlich umgekehrt: Auf der Suche nach Plätzen im Internet, auf
denen Google Werbung seiner Adwords-Kunden platzieren und
damit Geld verdienen kann (außer auf den eigenen
Google-Suchergebnisseiten), waren zunächst die Pioniere, also kleine Homepages und Blogs gerade recht. Seit auch die großen
Offline-Marken im Internet sind, werden diese besonders für die
Teilnahme am
Google-Werbenetzwerk hofiert - durch die Machtstellung der Google-Suche
sind sogar solche Unternehmen gezwungen mitzumachen, die von Google
gleichzeitig nach und nach zurückgedrängt oder
zerstört
werden - im Sinne von Disruption
- wie beispielsweise die Zeitungsverlage.
Über die Teilnahme am Google Adsense Programm gehört man zum Google-Display-Netzwerk - egal ob man ein großer oder kleiner Publisher ist. Bei Google Adsense bestimmt man die Art der Werbeeinblendung (Text-Anzeigen, grafische Einblendungen oder beides), die Größe, die Farben (nur bei Text-Anzeigen) und wo man die Werbeanzeige hinsetzt.
Mit ein paar Klicks ist der Code auf der Google-Adsense-Partnerseite generiert, den man dann an der passenden Stelle der Webseite in den Quelltext einfügt. Google scannt die Webseite und blendet automatisch zum Inhalt passende Werbung ein, wenn sie aufgerufen wird. Je nach den Einstellungen des Publishers sowie den Einstellungen des Webseitenbesuchers werden nicht nur zum Inhalt passende Anzeigen gezeigt, sondern auch solche, die zum Profil des Besuchers passen (wenn Google den Benutzer erkennt und ein Profil gespeichert hat, so dass personalisierte Werbeeinblendungen und Suchergebnisse möglich sind).
Google kann natürlich nur Anzeigen einblenden, wenn auf der anderen Seite (Google Adwords und Google-zertifizierte Werbenetzwerke) entsprechende Werbetreibende (Advertiser) sind, die passende Produkte, Webseiten etc. bewerben wollen.
Für Klicks auf die von Google eingeblendete Werbung erhält man Einnahmen (Achtung: Man darf nicht selbst klicken und keinesfalls das Klicken irgendwie manipulieren, sonst droht Ausschluss aus dem Partnerprogramm Google Adsense).
Wie viel Geld ein Klick bringt, hängt davon ab, wie die "Auktion" zwischen den Werbetreibenden für das dazugehörige Keyword in diesem Moment ausgefallen ist (daher "dynamisch"). Dementsprechend können die Preise, die über Klicks generiert werden themen- bzw. keyword-abhängig völlig unterschiedlich sein und sich auch sehr schnell ändern.
Meiner Erfahrung nach ist das Google-Adsense-Partnerprogramm auch
für kleine und mittlere Webseiten mit
nicht allzu hohen Besucherzahlen empfehlenswert, beispielsweise weil
die Vergütung pro Klick
erfolgt (und nicht
erst bei Kauf von
oder Teilnahme an irgendetwas). Die Besucherzahlen erhöhen kann
man, wenn man für eine bessere Platzierung in den Suchmaschinenergebnissen
sorgt - vor allem bei Google. Die Position kann man mittels
Suchmaschinenoptimierung (SEO)
verbessern. Sehr hilfreich sind die
Google-Webmaster-Tools (heißen jetzt Google Search Consele) und das Google-Keyword-Tool (nur noch
über einen Google Adwords Account nutzbar).
Darüber hinaus bietet Google Adsense natürlich Statistiken, mit denen man analysieren kann, welche Themen/Keywörter funktionieren und anderes mehr. Zudem kann man das Google-Adsense-Konto mit dem Google-Analytics-Konto verbinden und noch mehr Analysen durchführen. Die zusätzlichen kostenlosen Statistiken von Google Analytics sind sehr gut - allerdings ist zu beachten, dass der Code, der für Google Analytics eingebaut werden muss, nicht jedermanns Datenschutzanforderungen entspricht (doch gibt es inzwischen Möglichkeiten, ihn zu anonymisieren). Google bietet Webinare für Google Adsense an, was die Einarbeitung vereinfacht, aber auch Zeit erfordert.
Was ich mir von Google Adsense wünsche, ist mehr Abwechslung seitens der (Anzeigen der) Werbetreibenden. Denn wenn alle Webseiten, die auf ein bestimmtes Keyword passen, über Wochen die gleichen Einblendungen haben (wenn der Höchstbietende immer der gleiche ist und seine Werbemittel nicht variiert), gehen die Klickraten der wiederkehrenden/thementreuen Besucher und damit die Vergütung in den Keller. Manchmal bin ich auch frustriert, wenn völlig unpassende, bizarre oder schlechte Werbung eingeblendet wird (wenn ein Werbender auf die entsprechenden Keywords bietet, obwohl er dazu nichts Passendes zu bieten hat). Google Adsense macht einem zwar mit den dynamischen Werbeeinblendungen und den vielen Hilfsmitteln das Arbeiten leicht, trotzdem muss man immer wieder kontrollieren, was da eingeblendet wird und völlig unpassende Werbetreibende herausnehmen (dazu bietet Google Adsense Möglichkeiten).
Auch die Einblendung von personalisierter Werbung macht die Situation nicht besser: Kauft man sich ein paar Schuhe oder Slips, sieht man diese wochenlang in der personalisierten Werbung auf allen Webseiten, die man besucht, weil Google Adsense noch nicht "begreift", dass man die Teile schon gekauft hat und nicht mehr an ihnen interessiert ist.
Da auch YouTube zu Google gehört, können YouTuber (Video-Blogger/-Publisher/-Creator auf der YouTube-Plattform), die am YouTube Partnerprogramm teilnehmen, ihren YouTube-Kanal monetarisieren, indem sie ihn in den erweiterten Einstellungen von YouTube mit Google Adsense verbinden (YouTube Studio > Kanal > Monetarisierung) und anschließend im YouTube-Videomanager die Videos einzeln aktivieren/deaktivieren und das gewünschte Anzeigenformat (Displayanzeigen, Overlay-Anzeigen, überspringbare Videoanzeigen etc) vorgeben.
Auch dies ist mit ein paar Klicks erledigt und schon können die Werbeeinnahmen sprudeln, falls man Videos zu spannenden Themen produziert hat, die geklickt und weiterempfohlen werden. Man kann seine Videos auch in eigene Blogbeiträge einbetten und sie so bekannter machen.
Nachtrag: YouTube ändert die Spielregeln
Google hat am 16. Januar 2018 angekündigt, dass nur noch am YouTube-Partnerprogramm teilnehmen darf, wer in den letzten 12 Monaten mindestens 4000 Stunden Wiedergabezeit und außerdem 1.000 Abonnenten hat. Alle anderen fliegen aus dem YPP demnächst raus. Tipp: Video Creator können Ihre Videos in einen Blogbeitrag oder eine andere eigene Webseite einbetten und dort mit Werbung von Amazon, Affilinet u. a. Geld verdienen. Allerdings sollte man dann vielleicht nicht das Video auf der Plattform, sondern lieber den Blogbeitrag bewerben, auf dem es eingebettet ist.
Geld verdienen mit Homepage/Blog/YouTube-Kanal/Instagram-Account über die direkte Vermarktung (zeitbasierte Vermietung, pauschaler Verkauf und andere Werbevereinbarungen ("Brand Deals") von Werbeplatz
Man kann Firmen, die zum Webseiten-Thema passen, ansprechen/anschreiben und ihnen direkt Werbeplatz auf den eigenen Seiten oder Kanälen anbieten ("Direktmarketing",
Werbeplatz-Direktvermarktung). Oft passiert es umgekehrt: Man wird als Webseiten- oder Blog-Betreiber von Firmen oder deren Online-Marketing-Agenturen angesprochen
und um ein Angebot gebeten. Denkbar sind natürlich Vergütungen abhängig davon, wie oft die Seite mit der Werbeeinblendung angeschaut wird (per View), pro Klick etc., aber falls die andere Seite nicht ein vertrauenswürdiges Partnerprogramm mit Statistikmöglichkeiten zur Verfügung stellt, ist es dann die eigene Verantwortung, die entsprechenden Statistiken (vertrauenswürdig und rechtssicher) zu liefern, denn sonst könnte man nicht abrechnen. Darauf habe ich bisher lieber verzichtet.
Meiner Erfahrung nach ist es für kleinere Webseitenbetreiber/Blogger eine gute Sache, wenn sie eine Art zeitbasierten Werbeplatz-Mietvertrag ausmachen - beispielsweise so: Die Platzierung eines Banners an eine bestimmte Stelle kostet einen vorgegebenen Betrag pro Monat. Damit sich der Aufwand für das Einbauen, Ausbauen, Rechnungschreiben etc. lohnt, sollte eine Mindestlaufzeit ausgemacht werden und eine Kündigungsfrist, ansonsten verlängert sich die Laufzeit automatisch um einen bestimmten Zeitraum. Oder man bietet Staffelpreise abhängig von der Laufzeit an.
Weitere Kriterien für die Preisgestaltung sind das Thema, die Produkte/Werbeetat der betreffenden Werbetreibenden, die Werbequalität der Seite (Position in Suchergebnissen, Seitenaufrufe pro Monat), welche Art Werbung (Textlink, Banner, Pop-up etc.) gewünscht wird, wo auf der Seite die Werbung platziert wird usw.
Die Werbeplatzvermietung ist allerdings nicht mehr so populär, wie es einmal war. Die Unternehmen oder ihre Agenturen wollen heutzutage meist Pauschalpreise bzw. pauschale Deals: Dabei wird einmal bezahlt und die Werbung bleibt dauerhaft. Das passt gut zu Blog-Posts, YouTube-Videos und Instagram-Veröffentlichungen (egal ob Beitrag, Instagram Story oder Instagram TV).
Das passt allerdings nicht so gut zu statischen Themen-Webseiten, die normalerweise vom Seitenbetreiber immer wieder auf den neuesten Stand gebracht und neu beworben werden - besonders aufwendig, wenn die Navigation nicht automatisch generiert werden kann, sondern programmiert werden muss.
Bloggern werden von Agenturen häufig Pauschalpreise für dauerhaft in einen Blogartikel eingebaute Text-/Banner-Werbung angeboten - manchmal zu fairen, manchmal zu schlechten Konditionen. Manchmal werden auch ganze Blogartikel gesponsert (Sponsored Posts - sie werden im Auftrag des Werbekunden vom Blogger geschrieben und veröffentlicht) oder sogar gleich fertig vom Werbetreibenden zur Veröffentlichung (Sponsor-Post) geliefert, so dass der Blogger sie nur noch veröffentlichen muss.
Hier sollte man genau aufpassen, ob man ausgenutzt werden soll oder eine Partnerschaft auf Augenhöhe eingeht.
Ich nehme solche Werbepartner und ihre Blogartikelaufträge nur an, wenn sie sehr gut zu meinen Blog passen,
der Werbetreibende ein seriöses Unternehmen mit guten Produkten ist, der Artikel von hohem Informationswert und guter sprachlicher Qualität ist, ausschließlich bei mir veröffentlicht wird ("Unique Content") und nur bei angemessener Bezahlung.
Natürlich müssen solche gesponserten Blogartikel aus Transparenzgründen gegenüber den Lesern gekennzeichnet werden ("Werbung", "Anzeige", "Sponsored Post", "Sponsor-Post" oder ähnliche Kennzeichnungen). In der allgemein üblichen Vereinbarung "auf Dauer veröffentlicht" oder "für immer im Blog" sehe ich allerdings ein kleines Problem: Was ist, wenn man unvorhersehbarerweise die Domain verkaufen muss oder die Erben dies tun wollen, wenn man als EinzelunternehmerIn überraschend stirbt? Diese Ausnahmen setze ich sicherheitshalber in das Angebot an den Kunden oder in die AGB.
Ansonsten kann diese direkte Art der Werbepartnerschaft für beide Seiten sehr erfolgreich sein. Für den Webseitenbetreiber oder Blogger ist sie meist fairer, denn sie ist die einzige (außer Pro-Seitenaufruf-Vergütung - welche kaum noch angeboten wird), bei der auch der Webseitenbetreiber für die Marken-/Image-Bewerbung belohnt wird, auch wenn nicht geklickt, angemeldet oder gekauft wurde.
Auch für YouTuber und Instagramer gibt es direkte Werbekunden. Solche Brand Deals müssen kenntlich gemacht werden. Aber auch wenn der Werbekunde oder seine Agentur dem Videokünstler/Vlogger/Video-Publisher ein Gerät für ein Unpacking-Video oder Product Placement im Video schickt und der es anschließend behalten darf, handelt es sich um bezahlte Werbung mit entsprechenden Konsequenzen und sollte dem Zuschauer mitgeteilt werden. Siehe auch Bezahlte Product-Placements und Empfehlungen (YouTube Support).
Allerdings versucht Google meinem persönlichen Eindruck nach, die direkten Werbepartnerschaften zumindest bei den Blogs zu verhindern - denn daran verdient das Unternehmen mit Quasi-Monopolstellung im Suchmarkt nichts - und schreibt vor, dass Publisher Links zu ihren Werbepartnern mit "rel="nofollow" auszeichnen. Google droht Seitenbetreibern und Bloggern sogar mit Strafen - nämlich Schlechterstellung in den Suchergebnissen der Google-Suchmaschine (und das bedeutet Unsichtbarkeit und oft das Ende des Geschäftsmodells und möglicherweise der Existenz). Google wird durch seine Marktmacht quasi zum Gesetzgeber. Jeder muss selbst entscheiden, ob er/sie das mit sich machen lässt. Rein gesetzlich gibt es nur die Vorschrift, Werbung vom normalen, redaktionellen Content zu trennen und als solche zu kennzeichnen, um Transparenz für den Verbraucher zu gewährleisten. Ohne einen normalen Link (also einen Link ohne nofollow-Zusatz) wird die Werbebuchung für viele Kunden wesentlich uninteressanter, da der Link dann nicht positiv von der Suchmaschine bewertet wird. Andererseits kann auch niemand ein Interesse daran haben, dass die Suchergebnisse von Google schlechter werden. Leider gibt es Seitenbetreiber, die jeden Werbetreibenden nehmen und do-follow verlinken würden, Hauptsache das Geld stimmt - was dann die Suchergebnisqualität verschlechtert. Damit sie von Google nicht entdeckt und bestraft werden, kennzeichnen manche Webseitenbetreiber bezahlte Links überhaupt nicht - leider auf Kosten der Transparenz für VerbraucherInnen, ddie meiner Meinung nach ein Recht darauf haben. Ich persönlich habe dafür kein Verständnis: Ich finde, wenn man die No-follow-Link-Anforderung von Google nicht beachten will, sollte man nur Werbepartner nehmen, die man so ausgezeichnet findet, dass man sie theoretisch auch ohne Bezahlung empfehlen würde. Als Werbung muss man sie natürlich trotzdem kennzeichnen. Wer sich nicht an gesetzliche Vorgaben hält, macht sich erpressbar beziehungsweise kann von Mitbewerbern abgemahnt werden.
Die Einnahmen, die man mit Werbung im Internet erzielt,
sind gewerbliche Einnahmen - man muss also ein Gewerbe
anmelden und die Einnahmen
versteuern, wenn man nicht Ärger mit dem Finanzamt
etc. bekommen will. Mit Werbeeinnahmen verliert man außerdem
den "private Homepage-Status" und
spätestens jetzt muss man gesetzliche Vorschriften
wie die Impressumspflicht und Datenschutzvorschriften beachten.
Außerdem sollte man sich mit weiteren gesetzlichen
Vorgaben auseinandersetzen: Beispielsweise muss Werbung als solche
gekennzeichnet werden und vom redaktionellen/journalistischen
Content getrennt sein. Und man sollte sich dessen bewusst sein, dass
ein Konkurrent bei wettbewerbsrechtlichen Verstößen abmahnen kann. Im Falle der
Direktvermarktung von Werbeplatz muss man außerdem
in der Lage sein, Rechnungen entsprechend den gesetzlichen Vorgaben
zu schreiben.
Alles was man noch nicht kann, kann man lernen - es
kostet halt etwas Zeit.
Übrigens: Minderjährige benötigen, um einen Gewerbeschein beantragen, eine Ermächtigung des gesetzlichen Vertreters (Erlaubnis der Eltern) und das Einverständnis des Vormundschaftgerichtes. Das Vormundschaftgericht will wissen, ob er/sie reif genug ist und die nötigen Fähigkeiten und Kenntnisse besitzt.
Ob sich der Aufwand lohnt, hängt von den möglichen Werbeeinnahmen ab. Da wiederum kommt es unter Anderem auf die Zahl der Seitenabrufe bzw. Videoabrufe an - wenn die nicht durch vorheriges Networking oder andere Maßnahmen einigermaßen hoch sind, sollte man etwas davon verstehen, wie man sie verbessert, also beispielsweise von folgenden Themen des Online-Marketings:
Content-Marketing, Content-Management, Suchmaschinenoptimierung, PR-Arbeit, Social Media, Pressearbeit (freie Presseportale, Print-Medien). Aber auch Fan- bzw. Communitypflege (Autogramme, Selfies mit Fans, Verlosung von Fanartikeln) auf Messen oder anderen Events zum Thema können vor allem bei Blogs und Videokanälen für manche Zielgruppen sehr wichtig sein.
Manche Webseitenbetreiber und Blogger holen sich mit Google Adwords o. a. kostenpflichtigen Suchmaschinen-Marketing-Möglichkeiten Besucher auf die Webseite, denen sie dort Produkte (beispielsweise über das Amazon- oder einem anderen provisionsbasierten Partnerprogramm) anbieten - das lohnt sich nur, wenn die Kosten niedriger als die dadurch generierten Einnahmen sind.
Sich in diese Online-Marketing-Themen einzuarbeiten macht Spaß, ist aber sehr zeitaufwendig. Darüber hinaus erfordert es Experimentierfreude und eine hohe Frusttoleranz, wenn die Maßnahmen nicht gleich fruchten - und das passiert häufig. Und außerdem: Auch die Konkurrenz schläft nicht.
Es gibt leider auch Faktoren, auf die man keinen oder wenig Einfluss hat: beispielsweise, wenn automatisch generierte Werbeeinblendungen nicht attraktiv sind und dann niemand darauf klickt.
Man kann das zwar ein wenig beeinflussen, indem man seine Webseiten oder Blogartikel beispielsweise für die Google Suche/Google Adsense präziser auf Keywörter optimiert oder gewisse Internetadressen blockiert, aber manchmal ist eben der Höchstbietende bzw. seine Werbung zum Thema doch nicht das, was die Seitenbesucher anspricht und dann klicken sie nicht (Google Adsense), oder sie klicken zwar, aber kaufen nicht (bei provisions- oder salesbasierten, selbst optimierenden Einblendungen).
Ob sich der Aufwand lohnt, hängt auch vom speziellen Partnerprogramm (per Klick-, per Sale-/Lead-Provision) und der Höhe der Vergütung ab.
Online Geld mit Veröffentlichungen im Internet zu verdienen, ist nur in seltenen Fällen leicht verdientes Geld - es kostet Zeit und Nerven.
Meiner Meinung nach lohnt sich der Aufwand nur, wenn man Spaß daran hat, sich neben der Content erzeugenden (Recherche, Texte, Bilder, Videos und ihre Thumbnails herstellen) und der publizierenden Arbeit (Webseiten- und Blog-Design sowie die Programmierung und -Administration, Videokanalpflege etc.) mit den Themen Online-Marketing, Suchmaschinenoptimierung und Internetrecht auseinanderzusetzen, und bereit ist, die nötige Zeit zu investieren.
Am fairsten bezahlt wird der Webseitenbetreiber/Publisher meiner Erfahrung nach, wenn er/sie Werbeplatz direkt an ein Unternehmen oder dessen PR-Agentur vermieten oder verkaufen kann. Doch passende Werbepartner, die sich auf eine Werbekennzeichnung einlassen und auch gut bezahlen, findet man nur, wenn man hohe Seitenabrufzahlen und/oder ein gutes Google Ranking (und/oder Google Pagerank) vorweisen kann.
Eine gute Wahl ist ansonsten auch Google Adsense. Bei meinen Webseiten (viele verschiedene Themenwebseiten) und Themenblogs komme ich pro 100 Werbeeinblendungen (also Seitenaufrufe von mit Werbung bestückten Seiten) bei manchen Themen auf 3,6 Klicks und eine Google Adsense Klickpreis von 11 Cent pro Klick. Bei anderen Themen sind es 2,34 Klicks pro 100 Werbeeinblendungen und ein Klickpreis von 0,75 Euro pro Klick. Doch leider kommen auf die "teuren" Themen wesentlich weniger Besucher als auf die weniger teueren.
Beispielsrechnung
Wie viele Besucher benötigt man monatlich auf der Homepage für 1.000 Euro Einnahmen mit Google Adsense?
Geht man von einem Thema aus, das einen Klickpreis von durchschnittlich 0,16 Euro erzielt, dann benötigt man 6.250 Klicks um auf 1.000 Euro zu kommen. Bei einer Klickrate von 3 % benötigt man also 208.333 Besucher.
Meine Erfahrungen mit der Monetarisierung meines Video-Kanals "Eva Schumann" bei YouTube sind noch sehr bescheiden. Meine Videos sind zugegebenermaßen ziemlich unprofessionell und mit minimaler Ausstattung erstellt.
Meinem Kanal fehlt noch ein Konzept (vor allem ein eindeutiges Thema und eine definierte Zielgruppe).
Und in die Bekanntmachung habe ich eben deswegen auch noch nicht viel Energie gesteckt. Meine Videos sind nur ein paar kleine Testballons, die mir Spaß gemacht haben. Nur als Anhaltspunkt: Mit 23.000 Videoabrufen habe ich 23 US-Dollar mit Google Adsense verdient. Für eine Experimentierphase besser als nichts, aber um die YouTube-Aktivitäten auf eine professionellere Ebene zu stellen, wären einige Investitionen in Equipment sowie Hardware und Software erforderlich. Und um diese Kosten wieder reinzuholen und die Arbeitszeit zu finanzieren, wäre ein professionelleres Vorgehen nach Konzept nötig.
Wenn Werbung nach Sale oder Lead bezahlt wird wie bei den Affiliate-Plattformen, die für Webseiten und Blogs genutzt werden, kann man davon ausgehen, dass auch da von den wenigen klickenden (neugierigen) Besuchern nur ein kleiner Prozentsatz bereit ist, etwas zu kaufen oder an einem Gewinnspiel teilzunehmen - bei meinen Themen lohnt sich der Aufwand finanziell bei vielen Themen nicht, die Einnahmen sind einfach zu gering.
Allerdings können zum Thema passende Produktempfehlungen oder Vergleichsrechner dem Kunden durchaus einen Mehrwert bieten und ihn zum Wiederkommen animieren.
Auch die Amazon-Werbepartnerschaft ist in manchen Themen durchaus lukrativ und sie kann bei handverlesenen Produktvorschlägen auch eine Webseite aufwerten.
Wer mit Veröffentlichungen im Internet - sei es die Hobby-Website, der Modeblog oder der Videokanal - Geld verdienen möchte, muss sich meiner Erfahrung nach, um nennenswerte Werbeeinnahmen zu generieren, ein weiteres "Steckenpferd" zulegen - Online-Marketing.
Wenn Sie sich entschließen, Werbung auf Ihren Webseiten oder anderen Online-Veröffentlichungen zu platzieren, dann achten Sie darauf, dass die Werbung inhaltlich zu Ihren Themen und zu Ihrem Image passt. Gute Werbung, gut platziert kann einen Zusatznutzen bieten. Auch hier gilt auch: Manchmal ist weniger mehr - was nicht einfach ist, wenn so viele attraktive Werbemittel zur Verfügung stehen.
* Werbelink
Geld & Börse - home Geldanlage Inflationsschutz Zinsen und Zinseszinsen Tagesgeld oder Festgeld Tagesgeldkonto Bank Tagesgeldkonto Festgeld Online-Vergleich Anleihe Pfandbrief Nachhaltige Geldanlage Diversifikation Investieren/Spekulieren Aktien handeln Aktien-Bewertung 10 Börsenregeln Aktien-Depot Kurse-Aktien Depot-Bankenvergleich Aktienstrategien Aktienfonds, ETFs Emerging Markets Frontier Märkte Börse und Ethik Börsenbuch Währungsrisiko Börsencrash-Signale Kreditvergleich Bankenvergleich Geld verdienen mit der Homepage/Blog Links Börsenforum Börsenblogs Zusatzverdienst